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Methodenvielfalt im Unterricht? Bildungsforscher rät: Lieber einen Gang zurückschalten … Es ist Zeit, sich von der oft beschworenen Methodenvielfalt zu verabschieden und zu einer didaktisch begründeten Methodenvariation zurückzukehren. … Prof. Dr. Bernd Dühlmeier … ist Inhaber des Lehrstuhls Schulpädagogik der Primarstufe am Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz. (New4teachers, 30.11.2017, www.news4teachers.de/2017/11/methodenvielfalt-im-unterricht-bildungsforscher-raet-lieber-einen-gang-zurueckschalten/ )
KITA-Netzwerk Hamburg für mehr Personal in der Kinderbetreuung (28.11.2017, http://www.kitanetzwerk-hamburg.de/)
Ein deutsches Phänomen … Mathematik ist eine wichtige Grundlage des Alltags, doch viele Menschen tun sich damit schwer. Viele vertrauen blind Algorithmen. … Mathematik hat ein Problem: Ihr Image ist bei vielen Menschen schlecht. So schlecht, dass sie gar nicht merken, welche Probleme sie ohne Mathematik haben. „In Deutschland ist es cool, wenn man sagt, dass man Mathe in der Schule nicht konnte“, sagt Mathematik-Professor Christian Hesse von der Universität Stuttgart. „Damit kann man punkten.“ Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung spricht sogar von einem „Volk von Zahlenblinden“. (FAZ.net, 27.11.2017, www.faz.net/aktuell/wirtschaft/agenda/mehr-mut-zu-mathe-15312188.html )
Schreibschrift: Schnörkel gegen den Kulturverfall - Eltern und Lehrer sind verunsichert. Lernen Grundschüler keine Schreibschrift mehr? Machen Häkchen und verbundene Buchstaben schlauer? … Wer mit der Hand schreibt, lernt besser. Tatsächlich weisen US-amerikanische und kanadische Studien darauf hin, dass Menschen, die viel und flüssig mit der Hand schreiben, feinmotorisch versierter sind und Texte besser aufbauen. Im Gegensatz zu denen, die alles gleich in eine Computer- oder Smartphone-Tastatur tippen, merken sie sich das Notierte auch besser. (ZEITonline, 26.11.2017, http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2017-11/schreibschrift-grundschrift-schule-streit/komplettansicht )
„Nicht autoritär sein, sondern Autorität zeigen“: Wie Lehrer mit schwierigen Schülern umgehen sollten. BERLIN. Zwölf Jahre arbeitete Klaus Seifried als Lehrer und Beratungslehrer, bevor er Schulpsychologe wurde. … Im Gespräch berichtet Seifried von seinen Erfahrungen. (News4teachers, 26.11.2017, www.news4teachers.de/2017/11/nicht-autoritaer-sein-sondern-autoritaet-zeigen-wie-lehrer-mit-schwierigen-schuelern-umgehen-sollten/ )
Tipps für überforderte Eltern: Mathe kann doch jeder! Bruchrechnen, Algebra, Stochastik – bei vielen Schülern lösen diese Worte Angstschweiß aus. Allerdings häufig auch bei ihren Eltern. Dabei kann die Rechnerei durchaus spielerisch ablaufen. … Zudem setzen manche Lehrer Mathematik als Machtinstrument ein und versperren damit den angstfreien Zugang. … Nach Informationen der Bertelsmann Stiftung erhalten hierzulande 1,2 Millionen Schüler Nachhilfe. (FAZ.net, 24.11.2017, www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wie-wird-mein-kind-besser-in-mathe-15298752.html )
»jetzt!« - 1. Hamburger Kulturgipfel. Über 400 Teilnehmer tauschten sich auf dem eintägigen Kongress am 21.11.2017 auf Kampnagel über die Zusammenarbeit von Kultur und Schule aus. (November 2017, lag kinder- und jugendkultur, www.kinderundjugendkultur.info/index.php?s=veranstaltung4 )
Syrische Flüchtlingskinder in der Türkei. Schwierige Integration in ein fremdes Bildungssystem. Fast eine Million syrische Kinder sind in die Türkei geflohen. Knapp die Hälfte bekam im Laufe der Zeit Zugang zu Bildungseinrichtungen, die meist von syrischen Lehrern, Eltern oder Nichtregierungsorganisationen gegründet wurden. Das türkische Bildungsministerium will diese nun alle schließen und die syrischen Schüler in Staatsschulen integrieren. (Deutschlandfunk, 21.11.2017, www.deutschlandfunk.de/syrische-fluechtlingskinder-in-der-tuerkei-schwierige.724.de.html?dram%3Aarticle_id=401214 )
Ein neues Informationssystem will Eltern bei der Entscheidung helfen. CDU-Opposition kritisiert, dass private Anbieter fehlen. Die richtige Schule wählen – das ist für Eltern eine zentrale Frage vor der Einschulung und vor dem Wechsel in die fünfte Klasse. Das neue Schulinformationssystem der Schulbehörde, das am Montag freigeschaltet wurde, hilft Vätern, Müttern und Schülern bei der Suche nach dem richtigen Weg. Mit wenigen Klicks können auch per Smartphone unter www.hamburg.de/schulinfosystem auf einem Stadtplan die staatlichen Schulen der unterschiedlichen Schulformen zum Beispiel in der Umgebung des Wohnortes aufgerufen werden. Zu allen Standorten gibt es Zusatzinformationen, etwa zum Ganztagsangebot, zum Thema Inklusion, zur Größe der Schule oder zum Schulinspektionsbericht. Auf diesem Weg kann man auch zur Homepage der jeweiligen Schule wechseln. (Hamburger Abendblatt, 21.11.2017, https://www.abendblatt.de/hamburg/article212605743/Mit-ein-paar-Klicks-die-richtige-Schule-finden.html)
Mit ein paar Klicks die richtige Schule finden. Neues Schulinformationssystem beschreibt alle staatlichen Schulen. Senator Rabe: „zeitgemäßes und benutzerfreundliches System“. (Hamburger Abendblatt, 20.11.2017, https://www.abendblatt.de/hamburg/article212598237/Per-Internet-und-Smartphone-die-richtige-Schule-finden.html )
Fachräume „Berufsorientierung“ für neun Stadtteilschulen. Hamburg ist mit gut 1.600 Stiftungen die „Stiftungshauptstadt“ Deutschlands. Viele engagieren sich im Bereich Bildung mit meist sehr konkreten Vorstellungen. (Focus, 17.11.2017, www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-fachraeume-berufsorientierung-fuer-neun-stadtteilschulen_id_7859900.html )
„Die Schule ist immer das marodeste Gebäude“: Jamaika-Sondierer drücken sich vor der wichtigsten Bildungsfrage. Bei „Maischberger“ hat eine Linken-Politikerin den Zustand deutscher Schulen angeprangert. Die Jamaika-Sondierer wollen 12 Milliarden in die Bildung investieren. (HuffPost, 16.11.2017, www.huffingtonpost.de/2017/11/16/schulen-zustand-kooperationsverbot_n_18569752.html# )
selbstbestimmt! Die Reportage Das Schulexperiment: Hat die Inklusion eine Chance? … Jonas (9) ist in der vierten Klasse. Und er hat das Down-Syndrom. „Die meisten weiterführenden Schulen trauen sich nicht zu, ein solches Kind aufzunehmen.“ (MDR Fernsehen, 13.11.2017, www.mdr.de/tv/programm/sendung767040.html )
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.). „Mehr Schule wagen – Empfehlungen für guten Ganztag“ (2017, kostenloser Download: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/mehr-schule-wagen-empfehlungen-fuer-guten-ganztag/ )
„Die Medien ändern sich, aber die Handschrift bleibt.“ Und: „Bildung benötigt das Handschreiben im sinnvollen digitalen Kontext.“ Das waren zwei Arbeitsthesen, die Wissenschaftler, Lehrerausbilder, Vertreter von Kultusministerien sowie Schulpraktiker und Ergotherapeuten auf einem internationalen Symposium des Schreibmotorik Instituts in Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt im Gästehaus der Universität diskutierten. Im Mittelpunkt standen dabei die Chancen und Risiken des Handschreibens im Kontext der Digitalisierung – eine Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen der Bildungspraxis der Zukunft. (News4teachers, 11.11.2017, www.news4teachers.de/2017/11/internationales-symposium-in-darmstadt-handschrift-bleibt-auch-im-digitalen-zeitalter-aber/)
Handys für alle erlaubt? Essener Schule rudert zurück. Chatten auf dem Schulflur – das dürfen am Goethe-Gymnasium jetzt nur noch die Oberstufenschüler. … „Für Jüngere ist da der falsche Weg.“ (WAZ, 09.11.2017, https://www.waz.de/staedte/essen/handys-fuer-alle-erlaubt-essener-schule-rudert-zurueck-id212481729.html)
Bleibt Lehrkräften überhaupt noch Zeit, sich um Demokratiebildung zu kümmern? … „Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit“, so steht beispielsweise im Schulgesetz von Nordrhein-Westfalen, Paragraph 2, in dem es um den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule geht. Nur: Kann die Schule das überhaupt? Verfügen die aktuell durch Inklusion, Integration von Flüchtlingskindern und Lehrermangel stark belasteten Lehrkräfte noch über genügend Zeit und pädagogische Freiheit, um sich wie gefordert der Demokratie-Bildung zu widmen? (News4teachers, 08.11.2017, www.news4teachers.de/2017/11/bleibt-lehrkraeften-ueberhaupt-noch-zeit-sich-um-demokratiebildung-zu-kuemmern-teilnehmer-fuer-umfrage-gesucht/ )
Kritik an Rabes Werbeaktion für Stadtteilschulen. Die meisten Eltern schicken ihre Kinder lieber auf ein Gymnasium anstatt auf eine Stadtteilschule. Hamburgs SPD-Schulsenator Ties Rabe will mit einer Imagekampagne dagegenhalten – doch die findet nicht nur Anhänger. Nachdem bereits die Opposition Kritik an der Imagekampagne für Hamburgs Stadtteilschulen geübt hat, hat sich nun auch die Volksinitiative für „Gute Inklusion“ in die Debatte eingemischt. (WELT, 08.11.2017, https://www.welt.de/regionales/hamburg/article170436721/Kritik-an-Rabes-Werbeaktion-fuer-Stadtteilschulen.html)
Stadtteilschule: Kampagne für besseres Image (NDR3, Hamburg Journal - 07.11.2017 19:30 Uhr, https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Stadtteilschule-Kampagne-fuer-besseres-Image,hamj61412.html )
Behördenpläne Wie Hamburgs Stadtteilschulen ein besseres Image bekommen sollen. Noch nie wurden so wenig Kinder an eine Stadtteilschule angemeldet. Die meisten Eltern schicken ihre Kinder lieber auf ein Gymnasium. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe will gegen diese Entwicklung nun etwas unternehmen. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) ist ein Mann der Zahlen. Es gibt kaum eine Statistik in seiner Behörde, die er nicht kennt. Zwei davon haben ihm jetzt offenbar so viele Sorgen bereitet, dass er sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen und am Dienstag eine Imagekampagne für Hamburgs Stadtteilschulen gestartet hat. (WELT, 07.11.2017, https://www.welt.de/regionales/hamburg/article170413254/Wie-Hamburgs-Stadtteilschulen-ein-besseres-Image-bekommen-sollen.html )
Über die falsche Heilslehre vom Digitalen, automatisierte Lernfabriken ohne Pädagogen und die »Verzweckung« unserer Kinder. Ralf Lankau ist Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg. Er leitet dort das Labor »Grafik.Werkstatt« an der Fakultät Medien und Informationswesen, forscht zu experimenteller Medienproduktion in Kunst, Lehre und Wissenschaft und publiziert zu Design, Kommunikationswissenschaft und (Medien-)Pädagogik. Lankau betreibt das Projekt »Futur iii – Digitaltechnik zwischen Freiheitsversprechen und Totalüberwachung« (futur-iii.de) und ist Mitinitiator des »Bündnisses für humane Bildung – aufwach(s)en mit digitalen Medien« (www.aufwach-s-en.de). … In unserem Gespräch wird es auch darum gehen, wie doof oder klug Smartphones, Tablets und Computer sind bzw. wie dumm oder schlau sie uns Menschen machen. … Wer die notwendige Reflexion über die Folgen von Digitaltechnik, also die klassische Technikfolgenabschätzung, ausblenden will, kann weder politisch noch als Person ernstgenommen werden. Andererseits passt das ins Bild. Deutschland ist im Digitalfieber: Digitalagenda, Digitalgipfel, Digitalpakte. (junge Welt, 04.11.2017, https://www.jungewelt.de/artikel/321189.weltweit-gr%C3%B6%C3%9Ftes-experiment-am-lebenden-objekt.html )
Wir klicken und pöbeln. Wir sollten lesen und denken. Massenkultur der digitalen Zerstreuung: Nur noch jeder fünfte Deutsche verbringt Zeit mit Belletristik und Sachbüchern. Das Lesen ist die erste Voraussetzung für ein unabhängiges Urteil. Diese Kulturtechnik ist gefährdet. Es gilt als gesellschaftsfähig, Bücher zu ignorieren. (WELT, 02.11.2017, https://www.welt.de/debatte/kommentare/article170221889/Wir-klicken-und-poebeln-Wir-sollten-lesen-und-denken.html )
Diese zwölf Schulen fördern besonders begabte Kinder. Das neue bundesweite Modellprojekt „Begabungspiloten“ soll helfen, hochbegabte und leistungsstarke Schüler besser zu erkennen. Hamburger Abendblatt, 01.11.2017, https://www.abendblatt.de/hamburg/article212409813/Diese-zwoelf-Schulen-foerdern-besonders-begabte-Kinder.html )
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