Presseschau im April 2008 |
PRESSESPIEGEL (…) Revolutionär für Deutschland wäre es, wenn, wie geplant, jede Schule für den Bildungsweg ihrer Schüler verantwortlich würde. Die Möglichkeit, schwierige Schüler durch »Querversetzen« loszuwerden, würde es nicht mehr geben. Die CDU hat schon beschlossen, dass die Hauptschulen auslaufen und das dreigliedrige Schulsystem in Hamburg in die beiden Säulen Gymnasium und »Stadtteilschule « umgewandelt werden soll. Die GAL will eine Gemeinschaftsschule bis zum 9. Schuljahr, aber sie weiß, dass das große Unterfangen Zeit braucht." http://www.zeit.de/online/2008/12/bildung-schwarz-gruen
2. OECD fordert von Deutschland: Keine Selektion von 10-Jährigen SchülerInnen http://www.oecd.org/document/40/0,3343,de_34968570_34968855_40379624_1_1_1_1,00.html
3. Grundschulverband Hamburg fordert: Verlängerung der Grundschulzeit - jetzt die Chance nutzen! Die Grundschulzeit muss verlängert werden - dies fordert der
Grundschulverband http://www.gsvhh.de/frameset.htm?inhalt_neu.php&action=einzeln&id=27
4. Jürgen Oelkers: Früher beginnen, später trennen ( DIE ZEIT Nr. 13/2006) In seinem bereits 2006 geschriebenen "Plädoyer für einen
behutsamen Umbau des deutschen Schulsystems" schreibt der Schweizer
Bildungsforscher Prof. Jürgen Oelkers: " (...) In den Niederlanden
können Kinder mit vier Jahren in Schulen lernen, in der Schweiz werden
Basisstufen aufgebaut, die den Kindergarten und die Schuleingangsstufe
vereinen, in Frankreich besteht die école maternelle, die ebenfalls ein
frühes Lernangebot darstellt. Der Unterschied zwischen den europäischen
Ländern besteht nur darin, ob die Vorschule Teil der Schulpflicht ist oder
nicht. Aus diesen Erfahrungen ließe sich eine Entwicklungsperspektive für
das deutsche Bildungswesen gewinnen. Sie kann mit einem Satz umschrieben
werden: Früher beginnen und später trennen.
5. Diskussion: Interviews zur Frage des längeren gemeinsamen Lernens Hamburger Abendblatt: Prof. Jürgen Oelkers für sechs Jahre Grundschule http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/08/866521.html
Welt Hamburg: Experte sieht sechsjährige Grundschule skeptisch Die sechsjährige Grundschule, die CDU und Grüne in Hamburg
einführen wollen, stößt bei Eltern, Schulleitern und Verbänden auf Kritik.
Auch der renommierte Bildungsforscher Rainer Lehmann ist skeptisch.
die tageszeitung: "Nützt nichts, schadet nichts" - der Dortmunder Schulforscher Wilfried Bos stellt die Wirkung einer sechsjährigen Grundschule in Frage. Besser sei das Zwei-Säulen-Modell oder die skandinavische Schule für alle. http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F04%2F08%2Fa0183&src=UA&cHash=10e0f0302d
Quelle: Newsletter der GAL-Fraktion, 11.04.2008
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