Presserklärung

 

SPD überlässt anderen Parteien das bildungspolitische Feld

 

Die SPD-Hamburg hat sich am Wochenende auf ihrem Bildungsparteitag entgegen den bildungspolitischen Aussagen der GRÜNEN  und der CDU nicht klar positioniert. Der ELTERNVEREIN HAMBURG e.V. ist enttäuscht,  dass die  SPD-Hamburg mit diesem Beschluss erst mal in die Strukturfalle der Zweigliedrigkeit stolpert, um dort in den nächsten Jahren zu verharren.

 

Mit Visionen und guten Absichten, die eventuell erst in 20 Jahren greifen, ist unseren Kindern nicht geholfen. Die Aussage des Parteichefs Matthias Petersen belegt den bildungspolitischen Eiertanz  innerhalb der SPD-Hamburg ganz deutlich:

Zum einem sollen Gymnasien irgendwann zu Stadtteilschulen verschmelzen, während er zum anderen das Versprechen gibt, dass z.B. das Johanneum und Christianeum bestehen bleiben werden.

 

Karen Medrow-Struß Vorsitzende ELTERNVEREIN HAMBURG e.V.:

 

„Obwohl viele in der SPD-Hamburg sehr wohl wissen, was für unsere Kinder das Beste ist, zeigt dieser Beschluss keinen Mut und kein Profil. Dieser halbherzige Kompromiss hat zwar eine Vision, konkrete Antworten über die Ausgestaltung und die Zeitschiene zum vermeintlichen Ziel bleiben aber offen. Auf keinen Fall ist das unsägliche Thema der frühen Auslese unserer Kinder nach der 4. Klasse damit vom Tisch!

Es entsteht das Gefühl, dass die SPD-Hamburg immer noch nach Antworten sucht und keine finden will, um den bildungspolitischen Kurs in Hamburg ihren möglichen zukünftigen Koalitionspartnern zu überlassen. Das allerdings hat sie erreicht.“

 

 

 

V.i.S.d.P: Karen Medrow-Struß

 

 

 

 

 

 

 

zurück ...